Neu: Kohlenmonoxid-Vergiftung

Berlin, 21. Dezember 2022

Die neue Gesundheitsinformation gibt einen verständlichen und kompakten Überblick über die Entstehung und die Gefahren von dem Gas Kohlenmonoxid. Es kann leicht und unbemerkt gefährlich werden, da man es weder sehen noch riechen kann und es sogar Betonwände durchdringen kann.

Kohlenmonoxid (kurz: CO) entsteht, wenn Kohle, Gas, Holz oder Benzin unvollständig verbrennen. Es kann zum Beispiel in Heizungsanlagen, Holzpelletlagern, verstopften Schornsteinen, Kaminen oder auch in Shisha-Bars vorkommen. Anzeichen für eine Kohlenmonoxid-Vergiftung können unbestimmte Beschwerden sein, wie Kopfschmerzen oder Schwindel. Bei einer schweren Vergiftung sind aber auch Bewusstlosigkeit oder Kreislaufversagen möglich. Bei hohen Mengen Kohlenmonoxid kann das Blut den Körper nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgen. Daher ist die Gabe von höchstkonzentriertem Sauerstoff die wichtigste Behandlung.

Das Infoblatt klärt auch darüber auf, wie Sie sich im Voraus schützen können: Fachleute empfehlen Warnmelder für Rauch und Kohlenmonoxid in jedem Haushalt.

Hintergrund

Das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) entwickelt im Auftrag von Bundesärztekammer (BÄK) und Kassenärztlicher Bundesvereinigung (KBV) verlässliche Kurzinformationen. Sie informieren auf zwei Seiten in allgemein verständlicher Sprache über Erkrankungen oder Gesundheitsthemen. Alle Texte sind evidenzbasiert und werden nach einer strengen Methodik entwickelt.

Im Internet

Die neue Gesundheitsinformation steht zum kostenlosen Download und Ausdrucken bereit:

Kontakt

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ)
E-Mail: patienteninformation@azq.de

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