Ein Service des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin (ÄZQ) im Auftrag von Bundesärztekammer und Kassenärztlicher Bundesvereinigung
Patientenleitlinie: COPD
PLL COPD
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Behandlung im Krankenhaus

In bestimmten Situationen soll Ihnen das Behandlungsteam nach Meinung der Expertengruppe eine Einweisung in ein Krankenhaus empfehlen, insbesondere bei:

  • Anzeichen für eine lebensbedrohliche Verschlechterung der COPD (sehr schwere Exazerbation, siehe  Tabelle 2);

  • schwerer oder schneller Verschlechterung der COPD trotz Behandlung (schwere Exazerbation, siehe Tabelle 2);

  • schweren Infektionen der Atemwege oder der Lunge;

  • Einstellung auf eine Beatmung zu Hause, die man zeitweise unterbrechen kann (siehe Kapitel "Nicht-invasive Beatmung").

Es kann vereinzelt weitere Gründe für eine stationäre Einweisung geben.

Bei Entlassung aus dem Krankenhaus

Die Expertengruppe ist der Meinung, dass das Behandlungsteam im Krankenhaus prüfen soll, wie es Sie bei der Entlassung aus dem Krankenhaus unterstützen kann. Es ist zum Beispiel möglich, Ihnen Arzneimittel, Verbandmittel oder andere Hilfsmittel für bis zu 7 Tage zu verordnen. Zudem können Sie eine Krankschreibung für Ihre Arbeit erhalten. Dies ist bei den gesetzlichen Krankenkassen extra in dem sogenannten Versorgungsstärkungsgesetz geregelt.

Nach Entlassung aus dem Krankenhaus

Nach Meinung der Expertengruppe soll Ihr Hausarzt Sie an eine lungenfachärztliche Praxis überweisen, wenn Sie im Krankenhaus beim Atmen Unterstützung erhalten haben, etwa durch Atemhilfen oder Sauerstoffzufuhr. Aus Sicht der Fachleute ist dann zu prüfen, ob Sie die Maßnahmen zu Hause weiterhin benötigen oder nicht.
2. Auflage, 2022. Version 1

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Für diese Information haben wir die Nationale VersorgungsLeitlinie (NVL) COPD genutzt. Diese ist für Ärztinnen, Ärzte und andere medizinische Fachleute gedacht.

Spezielle Angebote für Menschen mit COPD finden Sie unter den folgenden Adressen:

Bundesarbeitsgemeinschaft SELBSTHILFE von Menschen mit Behinderung, chronischer Erkrankung und ihren Angehörigen e. V. (BAG SELBSTHILFE)

Kirchfeldstraße 149
40215 Düsseldorf

Telefon: 02 11 / 3 10 06-0
Telefax: 02 11 / 3 10 06-48

E-Mail: info@bag-selbsthilfe.de
Internet: www.bag-selbsthilfe.de

Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen
e. V. (DAG SHG)

Otto-Suhr-Allee 115
10585 Berlin

Telefon 0 30 / 893 40 14

E-Mail: verwaltung@dag-shg.de
Internet: www.dag-shg.de

Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband –
Gesamtverband e. V.

Oranienburger Straße 13-14
10178 Berlin

Telefon: 0 30 / 2 46 36-0
Telefax: 0 30 / 2 46 36-1 10

E-Mail: info@paritaet.org
Internet: www.paritaet.org | www.der-paritaetische.de

Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen (NAKOS)

Otto-Suhr-Allee 115
10585 Berlin

Telefon: 0 30 / 31 01 89 60
Telefax: 0 30 / 31 01 89 70

E-Mail: selbsthilfe@nakos.de
Internet: www.nakos.de

Sie können sich auch an diese Organisationen wenden:
Deutsche Atemwegsliga e. V.
Telefon: 0 52 52 / 93 36 15
E-Mail: kontakt@atemwegsliga.de
Internet: www.atemwegsliga.de

Deutsche Lungenstiftung e. V.
Telefon: 0 5 11 / 21 55 110
E-Mail: info@lungenstiftung.de
Internet: www.lungenstiftung.de

Lungeninformationsdienst
E-Mail: lungeninformationsdienst@helmholtz-muenchen.de
Internet: www.lungeninformationsdienst.de

Lungensport AG in Deutschland e. V.
Telefon: 0 52 52 / 93 70 603
E-Mail: lungensport@atemwegsliga.de
Internet: www.lungensport.org

Patientenliga Atemwegserkrankungen e. V.
E-Mail: info@pat-liga.de
Internet: www.pat-liga.de

Deutsche Sauerstoff- und BeatmungsLiga LOT e. V.
E-Mail: info@sauerstoffliga.de
Internet: www.sauerstoffliga.de

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