Wörterbuch
Diese Patientenleitlinie enthält medizinische Fachausdrücke. Wir haben bewusst nicht auf sie verzichtet, weil Sie im Verlauf Ihrer Versorgung immer wieder mit diesen Fremdwörtern konfrontiert werden. Im Wörterbuch erklären wir Ihnen Fachbegriffe, die wir verwendet haben.
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Akut
Vordringlich, dringend, in diesem Moment. Als akut werden Kreuzschmerzen bezeichnet, wenn sie weniger als 6 Wochen lang bestehen.
Alexandertechnik
Mit Hilfe dieser Körpertherapie lernen Menschen, alte Gewohnheiten, Vorstellungen oder Bewegungsmuster zu erkennen und zu verändern. Die Alexandertechnik soll dazu beitragen, Verspannungen abzubauen und Schmerzen zu lindern.
Allgemeinmedizin
Fachgebiet in der Medizin, das sich mit Vorbeugung, Erkennung und Behandlung jeglicher Erkrankungen befasst.
Ambulant
Nicht stationär, das heißt nicht über mehrere Tage im Krankenhaus. Bei einer ambulanten Behandlung können Sie unmittelbar oder kurze Zeit nach Beendigung wieder nach Hause gehen.
Anamnese
Bestandteil der ärztlichen Erstuntersuchung. Dabei erfragt die Ärztin oder der Arzt unter anderem Beschwerden, frühere oder aktuelle Erkrankungen und Lebensgewohnheiten.
Antidepressiva
Medikamente zur Behandlung von Depressionen. Sie können aber auch bei anderen seelischen Erkrankungen oder Schmerzen eingesetzt werden. Je nach Wirkstoff können unterschiedliche Nebenwirkungen auftreten. Anders als manche Menschen glauben, machen Antidepressiva nicht abhängig.
Antiepileptika
Medikamente, die hauptsächlich bei epileptischen Krampfanfällen eingesetzt werden. Sie entfalten ihre Wirkung, indem sie auf verschiedene Art und Weise die Erregbarkeit von Nervenzellen im Gehirn beeinflussen. Sie können erhebliche Nebenwirkungen haben.
bildgebendes Verfahren
Verfahren, das bestimmte Teile des Körpers mit Hilfe verschiedener physikalischer Techniken abbildet. Dazu gehören Ultraschall (Sonografie), Röntgen, Computertomografie (CT), auch Szintigrafie und Positronenemissionstomografie (PET) und Magnetresonanztomografie (MRT).
Beinwell
Pflanze.
Botulinumtoxininjektion
Bei diesem Verfahren werden kleinste Mengen eines lähmenden Nervengifts, des Botulinumtoxins, gespritzt.
Chronisch
Der Begriff "chronisch" bezeichnet eine Situation oder eine Krankheit, die längere Zeit vorhanden ist und andauert.
Computertomografie (CT)
Röntgen aus verschiedenen Richtungen. Ein Computer verarbeitet die Informationen, die hierbei entstehen, und erzeugt ein räumliches Bild vom untersuchten Organ. Im Regelfall werden dabei jodhaltige Kontrastmittel eingesetzt, die die Aussagefähigkeit der Methode erhöhen. Die Computertomografie ist mit einer höheren Strahlenbelastung verbunden als das einfache Röntgen.
Cortison
Ist ein Medikament, das dem in der menschlichen Nebennierenrinde produzierten Hormon "Cortisol" in seiner Struktur sehr ähnlich ist. Cortison wirkt zum Beispiel antientzündlich, es unterdrückt allergische Reaktionen und wirkt abschwellend.
Cox-2-Hemmer
Medikamente gegen Entzündungen und Schmerzen. Die Mittel hemmen das Eiweiß "Cyclooxygenase" (kurz: COX). Sie blockieren aber nur einen Teil davon, nämlich die Untereinheit "COX-2" – daher auch der Name. Die Wirkstoffe können somit gezielter wirken: Die Bildung schmerzfördernder Botenstoffe wird dadurch gehemmt, andere für den Körper "nützliche" Stoffe bleiben aber unbeeinflusst. Auf diese Weise werden zum Beispiel die Schleimhäute im Magen-Darm-Trakt geschont. Cox-2-Hemmer können Kreuzschmerzen etwas lindern, sind aber nicht dafür zugelassen.
CT
Siehe "Computertomografie (CT)".
Diagnose
Feststellen einer Krankheit: Untersuchen, Abwägen und Einschätzen aller Krankheitsanzeichen, um auf das Vorhandensein und die besondere Ausprägung einer Krankheit zu schließen.
Dosis
Die Menge eines Wirkstoffes.
Elektrothermische Verfahren
Es ist möglich, das Rückenmark durch kleine implantierte Elektroden anzuregen. Die Elektroden werden dabei über ein kleines Gerät gesteuert, das unter der Haut sitzt.
Ergotherapie
Verfahren der medizinischen Heilberufe, das Menschen helfen soll, eine durch Krankheit, Verletzung oder Behinderung verlorengegangene oder noch nicht vorhandene Handlungsfähigkeit im Alltagsleben (wieder) zu erreichen.
Flupirtin
Dieses muskelentspannende und schmerzlindernde Medikament ist zur Anwendung akuter und chronischer Kreuzschmerzen zugelassen, seine Wirksamkeit aber nicht ausreichend belegt.
Gutachterkommission
Bei den Landesärztekammern sind seit 1975 Gutachterkommissionen und Schlichtungsstellen für Patientenbeschwerden eingerichtet. Als weisungsunabhängige Gremien sollen sie bei Meinungsverschiedenheiten zwischen Arzt und Patientin möglichst objektiv klären, ob gesundheitliche Komplikationen auf einem Behandlungsfehler ("haftungsbegründende ärztlichen Behandlung") beruhen. Ziel dieser Einrichtungen ist die außergerichtliche Einigung zwischen Ärztin und Patient.
Kognitiv
Fachbegriff aus der Psychologie. Zu den kognitiven Fähigkeiten eines Menschen zählen zum Beispiel Wahrnehmen, Denken, Erinnern, Aufmerksamkeit und Lernfähigkeit. Bei anhaltenden Kreuzschmerzen kann eine kognitive Verhaltenstherapie zum Einsatz kommen (siehe auch "Verhaltenstherapie").
Komplementäre und alternative Behandlungsmethoden
Unter komplementären Behandlungsmethoden versteht man Verfahren zur Diagnose oder Behandlung, die zum Beispiel im Rahmen der Naturheilkunde, der traditionellen Chinesischen Medizin oder der Homöopathie angeboten werden. Alternative Verfahren sind dagegen Methoden, die an Stelle von Methoden und Arzneimitteln eingesetzt werden, die von der wissenschaftlichen Medizin entwickelt worden sind. Für viele dieser Verfahren liegt derzeit kein wissenschaftlicher Nachweis zur Wirksamkeit vor.
körperliche Untersuchung
Eine körperliche Untersuchung ist ein unabdingbarer Teil der Diagnostik. Im Rahmen der Untersuchung inspiziert der Arzt einen einzelnen Teil des Körpers oder den ganzen Körper. Dabei kann er Hilfsmittel verwenden, wie zum Beispiel ein Stethoskop.
Krankengymnastik
Behandlungsmaßnahme der Physiotherapie. Siehe auch "Physiotherapie".
kurativ
Mit dem Ziel der Heilung.
Magnetresonanztomografie (MRT)
Auch Kernspintomografie genannt. Bildgebendes Verfahren, das starke elektromagnetische Felder einsetzt. Damit können Struktur und Funktion der inneren Gewebe und Organe dreidimensional dargestellt werden. Die Patientin oder der Patient wird dazu in eine "Röhre" geschoben. Die MRT ist nicht schmerzhaft, aber laut. Oft werden dabei Kontrastmittel verwendet. Eine Strahlenbelastung gibt es nicht. Da Metallgegenstände am oder im Körper die Aufnahmen stören oder zu Verletzungen führen können, sind vorher besondere Vorkehrungen zu treffen. So müssen beispielsweise Schmuck oder Handys, aber auch Insulinpumpen, vor der Untersuchung abgelegt werden. Menschen mit Herzschrittmachern, Gelenkprothesen oder Metallplatten im Körper müssen das Ihrem Behandlungsteam vor der Untersuchung mitteilen.
medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation (MBOR)
Besondere Form der Rehabilitation. Siehe "Rehabilitation".
medizinische Reha
Siehe "Rehabilitation".
Metamizol
Dieser Wirkstoff wirkt sehr stark schmerzlindernd und ist daher nur für schwere akute und chronische Schmerzzustände zugelassen. Studien, die seine Wirkung bei Kreuzschmerzen untersucht haben, konnten bislang nicht gefunden werden.
MRT
Siehe "Magnetresonanztomografie (MRT)".
Muskelrelaxantien
Medikamente, welche vorübergehend die Muskeln entspannen und lockern. Ähnlich wie bei opioiden Schmerzmitteln haben auch einige muskelentspannende Wirkstoffe großes Suchtpotential.
Nationale VersorgungsLeitlinie
Abkürzung: NVL. Leitlinie, die im Rahmen des Programms für Nationale VersorgungsLeitlinien erstellt wird. Die Inhalte einer NVL werden auch in allgemein verständlichen Patientenleitlinien zur Verfügung gestellt. Das NVL-Programm steht unter der Trägerschaft von Bundesärztekammer, Kassenärztlicher Bundesvereinigung und der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften. Siehe auch www.versorgungsleitlinien.de.
Nebenwirkungen
Unerwünschte Wirkung oder Begleiterscheinung einer Untersuchungs- oder Behandlungsmethode. Diese können sehr harmlos, aber auch folgenschwer sein – viele lassen sich jedoch vermeiden oder behandeln.
Neurologie
Fachgebiet in der Medizin, das sich mit Erkrankungen von Gehirn, des Rückenmarks sowie der Sinnesorgane, der Nerven und der Muskulatur befasst.
nicht-medikamentös
Ohne Einsatz von Medikamenten.
nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR)
Schmerzlindernde, fiebersenkende und entzündungshemmende Medikamente. Sie gehören zur Gruppe der sogenannten nicht-opioiden Schmerzmittel und enthalten kein Cortison. Die Mittel werden häufig zur Behandlung von Muskel- oder Knochenschmerzen verschrieben, daher auch die Bezeichnung "Antirheumatika". Aufgrund ihrer entzündungshemmenden Wirkung ist auch von "nichtsteroidalen Antiphlogistika" (NSAP) oder im englischen Sprachraum von "non steroidal inflammatory drugs" (NSAID) die Rede. Bekannte Wirkstoffe dieser Medikamentengruppe sind Ibuprofen oder Diclofenac. NSAR können Beschwerden im Magen-Darm-Trakt verursachen.
Off-Label-Use
Mit Off-Label-Use wird die Behandlung mit Medikamenten bezeichnet, die für diese Erkrankung nicht zugelassen sind. Gerade bei schwerwiegenden Erkrankungen werden solche Off-Label-Wirkstoffe häufiger eingesetzt. Das hängt mit dem Zulassungsverfahren für Medikamente zusammen: In hochwertigen Studien muss ein Nutzen eines neuen Medikaments im Vergleich zu einer Standardbehandlung nachgewiesen werden, damit sie von der Arzneimittelbehörde zugelassen wird. Wenn eine Substanz bei mehreren Schmerzarten eingesetzt werden könnte, muss auch der Nutzen für alle Schmerzen extra nachgewiesen werden. Da diese Studien sehr teuer und aufwändig sind, werden vom Hersteller häufig nur eingeschränkte Zulassungen beantragt, obwohl eine Substanz auch bei anderen Schmerzen wirksam ist. Off-Label-Use kann eine sinnvolle Maßnahme sein. Sie kann jedoch mit Unsicherheiten in Bezug auf Wirkung und Nebenwirkungen verbunden sein. Darüber muss die Ärztin Sie aufklären. Cox-2-Hemmer werden zum Beispiel als Off-Label bei Kreuzschmerzen in bestimmten Situationen empfohlen. Mehr zum Off-Label-Use können Sie unter anderem beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) erfahren: www.g-ba.de/
institution/themenschwerpunkte/arzneimittel/off-label-use.
Opioide
Oberbegriff für verschiedene Schmerzmittel, die ähnlich wie Morphin wirken. Morphin ist der Hauptwirkstoff im Opium. Sie werden zur Behandlung starker Schmerzen eingesetzt. Neben Schmerzlinderung können sie auch Abhängigkeit oder Stimmungsschwankungen hervorrufen.
Orthopädie
Fachgebiet in der Medizin, das sich mit Erkrankungen des Skeletts, der Muskeln, Bänder und Gelenke befasst.
Osteoporose
Knochenschwund; ist eine Stoffwechselerkrankung der Knochen. Die Knochendichte nimmt ab, und die Knochen werden bruchanfällig und instabil.
Paracetamol
Frei verkäufliches Schmerzmittel aus der Gruppe der nicht-opioid Schmerzmittel. Bei Kreuzschmerzen ist es nicht wirksam und wird daher nicht empfohlen.
Physiotherapie
Behandlungsverfahren, mit denen vor allem die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des menschlichen Körpers wiederhergestellt, verbessert oder erhalten werden soll. Es umfasst aktive und passive Therapieformen.
Prolotherapie
Auch "Proliferationstherapie" genannt. Die Ärztin oder der Arzt spritzt ein spezielles Medikament in die Bandverbindungen der Wirbelsäule. Dies führt zu einer Vermehrung von Bindegewebszellen (daher der Name "Proliferation") und somit zur Verhärtung und Straffung der Bänder – eine Stabilisierung der Wirbelsäule ist die Folge.
Psychosomatik
Fachgebiet in der Medizin, das sich mit dem Zusammenwirken von geistigen (seelischen) und körperlichen Faktoren beschäftigt.
Psychotherapie
Wird als Oberbegriff für alle Verfahren benutzt, die ohne den Einsatz von Medikamenten psychische Erkrankungen, Beeinträchtigungen oder Verhaltensstörungen behandeln. Dabei kommen unterschiedliche Methoden zum Einsatz.
Radiologie
Fachrichtung der Medizin, die bildgebende Verfahren mit Röntgenstrahlen, aber auch Ultraschall und elektromagnetische Felder zur Untersuchung einsetzt.
Rehabilitation
Alle medizinischen, psychotherapeutischen, sozialen und beruflichen Leistungen, die eine Wiedereingliederung eines Kranken in Familie, Gesellschaft und Berufsleben zum Ziel haben. Diese Leistungen sollen es der Patientin oder dem Patienten ermöglichen, besser mit krankheitsbedingten Problemen fertig zu werden.
rehabilitativ
Die Rehabilitation betreffend. Siehe "Rehabilitation".
Rezidiv
Als Rezidiv wird das Wiederauftreten (Rückfall) einer Erkrankung bezeichnet. Rezidivierende Kreuzschmerzen treten nach einer Phase der Besserung erneut auf. Dies kann nach ein paar Monaten, aber auch nach einem Jahr oder später sein.
Risikofaktoren
Umstände und Faktoren, die das Entstehen einer Krankheit begünstigen können. Dazu gehören zum Beispiel Lebens- und Ernährungsgewohnheiten, erbliche Belastungen, bereits vorhandene Krankheiten, Kontakt mit Schadstoffen. Wenn der Zusammenhang zwischen einem solchen Faktor und einem erhöhten Erkrankungsrisiko nachgewiesen ist, spricht man von einem Risikofaktor. Rauchen ist zum Beispiel ein Risikofaktor für viele Erkrankungen.
Scheinmedikament
Medikament, das keinen Wirkstoff enthält (Placebo). Eine Scheintherapie kann dennoch eine günstige Wirkung beim Patienten erzielen, die unter anderem durch die Zuwendung erklärt werden, die der Erkrankte durch die Behandlung erfährt. Die Erwartung, dass ein Stoff oder ein Medikament helfen wird, erzielt bereits allein eine entsprechende Wirkung. Forscher vermuten auch, dass Scheinmedikamente den Körper dazu anregen, körpereigene Schmerzmittel auszuschütten.
Schlichtungsstelle
Siehe "Gutachterkommission".
Spinalnerv
Zwischen zwei Wirbeln verlässt ein Spinalnervenpaar den Wirbelkanal. Ein Mensch besitzt insgesamt 31 paarige Spinalnerven. Sie haben verschiedene Anteile: Nervenfasern, die Muskeln versorgen (motorische), Nervenfasern, die Empfindungen weiterleiten (sensible) und Nervenfasern, die Körperfunktionen steuern, welche nicht willentlich beeinflusst werden können (vegetative) – zum Beispiel die Verdauung. Die Stelle, an der die Nervenfasern das Rückenmark verlassen beziehungsweise dort eintreten, bezeichnet man als Spinalnervenwurzel.
Stationär
Behandlungsform, die an eine Krankenhausaufnahme gebunden ist.
Subakut
Kreuzschmerzen, die länger als sechs aber weniger als zwölf Wochen andauern, nennt man subakut. Sie sind noch nicht chronisch, aber auf dem Wege dorthin.
Therapie
Behandlung, Heilbehandlung.
Triggerpunktinjektion
Verfahren bei dem ein Schmerzmittel in Muskelverhärtungen (Triggerpunkte) gespritzt wird.
Überstimulationssyndrom
Mögliche Nebenwirkung einer transkutanen elektrischen Nervenstimulation (TENS), die mit Verstärkung von Schmerzen einhergeht.
Unfallchirurgie
Gebiet der Medizin, das sich mit der Behandlung von Verletzungen befasst.
Uridinmonophosphat
Zellbaustein. Für die Kombination von Uridinmonophosphat, Vitamin B12 und Folsäure haben Fachleute keinen Wirksamkeitsnachweis für die Behandlung nicht-spezifischer Kreuzschmerzen gefunden.
Verhaltenstherapie
Psychotherapeutisches Behandlungsverfahren. Die Grundidee dieser Behandlungsform beruht darauf, dass bestimmte Denkweisen und Verhaltensmuster erlernt wurden und auch wieder verlernt werden können. Durch die Unterstützung des Psychotherapeuten werden negative Gedanken oder beeinträchtigende Verhaltensweisen herausgearbeitet. Gemeinsam werden alternative Handlungsweisen und Denkmuster entwickelt und eingeübt, die dem Betroffenen helfen, die Krankheit besser zu bewältigen.
Wechselwirkung
Manche Medikamente beeinflussen ihre Wirkungen gegenseitig. Sie können sich verstärken oder abschwächen – daher der Name "Wechselwirkung". Deshalb ist es wichtig, dass Sie Ihren behandelnden Arzt darüber informieren, welche Medikamente Sie regelmäßig einnehmen, denn danach kann sich gegebenenfalls die Auswahl des für Sie geeigneten Wirkstoffs richten.
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Kreuzschmerzen – wenn sie dauerhaft bleiben
Sie haben seit längerem Rückenschmerzen. Diese chronischen Schmerzen können belasten, doch etwas Ernsthaftes steckt nur selten dahinter. Sie selbst können Einiges gegen Ihre Beschwerden tun, zum Beispiel sich im Alltag weiter bewegen.
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Kreuzschmerzen – wenn sie plötzlich kommen
Sie haben seit kurzem Rückenschmerzen und wollen wissen, woher die Beschwerden kommen, wie man sie behandelt und was Sie selbst dagegen tun können. Meistens gibt es keinen eindeutigen Grund für die Beschwerden. Der Fachbegriff dafür lautet nicht-spezifische Kreuzschmerzen. Dagegen hilft vor allem Bewegung.
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Dauerhafte Kreuzschmerzen – Multimodale Schmerz-Behandlung
Diese Programme vereinen verschiedene Verfahren zur Behandlung, wie Schmerztherapie, Sport und Psychotherapie. Mehr darüber erfahren Sie hier.
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Plötzliche Kreuzschmerzen – Brauche ich ein Röntgen, CT oder MRT?
Bei plötzlichen Kreuzschmerzen ist eine Untersuchung mit einem bildgebenden Verfahren oft nicht sofort nötig. Warum das so ist, lesen Sie in dieser Entscheidungshilfe.
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Dauerhafte Kreuzschmerzen – Bedeutung von seelischen Belastungen
Welche Rolle Probleme im Privatleben und am Arbeitsplatz bei Kreuzschmerzen spielen, lesen Sie in diesem kurzen Informationsblatt.
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Plötzliche Kreuzschmerzen – Warum Bewegung?
Kreuzschmerzen sind meist harmlos. Sie bessern sich in der Regel innerhalb weniger Wochen von selbst. Dabei kann Bewegung helfen.
Für diese Information haben wir die Nationale VersorgungsLeitlinie (NVL) Kreuzschmerz genutzt. Diese ist für Ärztinnen, Ärzte und andere medizinische Fachleute gedacht.
Hier finden Sie unsere Methodendokumente:
Selbsthilfegruppen in Ihrer Nähe finden Sie am besten über die örtlichen Selbsthilfekontaktstellen, die es überall in Deutschland gibt. Deren Adresse erhalten Sie bei NAKOS:
Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen (NAKOS)
Otto-Suhr-Allee 115
10585 Berlin
Telefon: 030 31018960
Fax: 030 31018970
E-Mail: selbsthilfe@nakos.de
Internet: www.nakos.de
Ein weiterer Anlaufpunkt ist die Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe (BAG-S). Sie ist die Dachorganisation von über 100 Organisationen behinderter und chronisch kranker Menschen und ihrer Angehörigen. Sie vertritt die Interessen der Betroffenen und setzt sich für ihre Belange ein.
Bundesarbeitsgemeinschaft SELBSTHILFE von Menschen mit Behinderung und chronischer Erkrankung und ihren Angehörigen e. V. (BAG SELBSTHILFE e. V.)
Kirchfeldstraße 149
40215 Düsseldorf
Telefon: 0211 31006-0
Telefax: 0211 31006-48
E-Mail: info@bag-selbsthilfe.de
Internet: www.bag-selbsthilfe.de
Weitere Anlaufstellen und Informationsquellen
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Alle Informationen rund um die Nationale VersorgungsLeitlinie Nicht-spezifischer Kreuzschmerz finden Sie unter www.leitlinien.de/nvl/kreuzschmerz
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Ausführliche und kurze sowie fremdsprachige Informationen zu Kreuzschmerzen finden Sie unter www.patienten-information.de, einer Website des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin (ÄZQ).
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Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) bietet ebenfalls unabhängige Informationen zu Kreuzschmerz: www.gesundheitsinformation.de.
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Bei Fragen können Sie sich auch an die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) wenden. In Beratungsstellen vor Ort und über ein Beratungstelefon werden Sie beraten. Bundesweites kostenloses Beratungstelefon: 0800 0117722. Im Internet unter: www.unabhaengige-patientenberatung.de.
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Wenn Sie selbst oder Angehörige an Morbus Bechterew oder an einer verwandten entzündlichen Wirbelsäulenerkrankung leiden, kann die Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew e. V. für Sie eine hilfreiche Anlaufstelle und ein Netzwerk zur Selbsthilfe sein. Alle Informationen finden Sie unter:
www.bechterew.de. -
Falls Sie noch keine Hausarztpraxis haben oder sich vielleicht eine neue suchen möchten: Über die bundesweite Arztsuche der Kassenärztlichen Bundesvereinigung finden Sie eine Ärztin oder einen Arzt in Ihrer Nähe unter: www.kbv.de/arztsuche/11014.html.
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