Rehabilitation – der Weg zurück in den Alltag
Bei einer Rehabilitation (kurz: Reha) geht es darum, dass Sie ihr gewohntes Leben wiederaufnehmen können. Sie kann Sie dabei unterstützen, die verschiedenen Folgen von Krankheit und Behandlung zu bewältigen. So kommen Sie körperlich und seelisch wieder auf die Beine. Eine Reha soll Ihnen die Rückkehr in den Alltag, in Ihr Berufsleben und in die Gesellschaft erleichtern.
Eine Reha kann tagsüber in einer Einrichtung in der Nähe Ihres Wohnortes (ambulant) oder in einer spezialisierten Klinik (stationär) stattfinden. In der Regel dauert sie 3 Wochen.
Eine besondere Form der medizinischen Rehabilitation ist die Anschluss-Rehabilitation (früher: Anschlussheilbehandlung, AHB). Sie schließt sich unmittelbar an den Krankenhausaufenthalt an und muss bereits im Krankenhaus beantragt werden. Ziel ist, den Behandlungs- und Betreuungsverlauf nicht zu unterbrechen.
In der Rehabilitation bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden herzkranke Menschen von einem Team verschiedener Fachkräfte dabei unterstützt, ihre körperliche und seelische Gesundheit bestmöglich wiederzuerlangen und langfristig zu erhalten. Die Rehabilitation gehört als fester Bestandteil zur Versorgung von Herzpatienten.
Die Leitlinie empfiehlt: |
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Nach Meinung der Expertengruppe soll man Ihnen nach einem ungeplanten Aufenthalt im Krankenhaus eine anschließende Rehabilitation anbieten. Das kann zum Beispiel nach einem Herzinfarkt sein oder wenn die Herzschwäche plötzlich entgleist ist. Diese Reha soll sich direkt an den Aufenthalt im Krankenhaus anschließen. Auch wenn Sie nicht im Krankenhaus sind, sollte Ihnen nach Expertenmeinung in folgenden Situationen eine Rehabilitation bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen angeboten werden:
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Viele Studien liefern Hinweise, dass Rehabilitation bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen wirksam ist. So verbesserte sich beispielsweise bei Menschen mit Herzschwäche die Lebensqualität. Außerdem verringerte sich die Anzahl der Klinikaufenthalte.
Eine Rehabilitation bei Menschen mit Herzschwäche soll Folgendes beinhalten:
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die medizinische Überwachung und Betreuung;
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Kontrolle und bei Bedarf Anpassen der Behandlung mit Medikamenten;
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persönliche Aufklärung, Patientenschulung und Informationen;
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körperliches Training, das ärztlich überwacht wird und speziell auf Ihre Bedürfnisse ausgerichtet ist;
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soziale Beratung und Unterstützung, zum Beispiel bei Problemen mit Krankschreibung, Versicherungen oder Arbeitsplatz;
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psychische Unterstützung, zum Beispiel um schwere oder zeitlich andauernde Depressionen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln;
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Erfassen von Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Angebote zu Verhaltensänderungen, etwa Hilfe zum Rauchstopp oder Tipps für eine gesunde Ernährung.
Die Expertengruppe ist der Meinung, dass Sie nach Ende der Rehabilitation einen Übungsplan erhalten sollten, der speziell auf Ihre Situation ausgerichtet ist. Der Plan gibt zum Beispiel an, wie oft und wie lange Sie trainieren sollten, woran Sie Warn-Signale erkennen und wie Sie Ihren Lebensstil verbessern können. Sie sollen auch konkrete Vorschläge und Angebote bekommen, wie Sie langfristig gut betreut werden können. Wichtig ist, das in der Reha Gelernte weiter anzuwenden und zu vertiefen, etwa in einer Herzsportgruppe oder Selbsthilfegruppe. Mehr dazu finden Sie im Kapitel Langzeitbetreuung.
Gut zu wissen: Rehabilitation |
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Informationen und Hinweise zur Verordnung von Reha-Leistungen bei der Rentenversicherung finden Sie unter: www.deutscherentenversicherung.de. Unter der Rubrik "Beratung und Kontakt" können Sie Online-Dienste nutzen und Beratungsstellen in Ihrer Nähe finden. |
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Herzschwäche – Wenn das Herz zu wenig Blut pumpt
Bei einer Herzschwäche (Herzinsuffizienz) pumpt das Herz nicht genug Blut und der Körper ist nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Lesen Sie, wie diese Herzkrankheit entsteht, was Folgen sind und was helfen kann.
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Herzschwäche – Gemeinsam entscheiden
Im Verlauf dieser dauerhaften Erkrankung müssen Sie immer wieder entscheiden, welche Behandlung für Sie gut geeignet ist. Lassen Sie sich hierbei von Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt unterstützen.
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Herzschwäche – Bedeutung von seelischen Belastungen
Angststörungen, Depression oder andere seelische Erkrankungen können die Herzschwäche verschlimmern. Es gibt aber gute Möglichkeiten, Ihnen zu helfen.
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Herzschwäche – Warum Bewegung?
Regelmäßige Bewegung ist für eine gute Behandlung ebenso wichtig wie Medikamente. Sie kann Beschwerden lindern und die Lebenserwartung verbessern. Hier finden Sie verlässliche Anregungen für Ihren Alltag.
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Herzschwäche – Regelmäßige Gewichtskontrolle?
Für alle Erkrankten ist es ratsam, das Gewicht regelmäßig zu erfassen. So erkennt man, ob sich im Körper Wasser ansammelt. Lassen Sie sich dazu ärztlich beraten.
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Herzschwäche – Ernährungstipps
Es gelten dieselben Empfehlungen wie für Gesunde. Sie brauchen keine bestimmte Diät. Besprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt Ihre Ess- und Trinkgewohnheiten und Ihren Alkoholkonsum.
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Herzschwäche – Warum Rauchstopp hilft
Warum Rauchen so schädlich bei Herzschwäche ist und wo Sie Hilfe bekommen können, wenn Sie mit dem Rauchen aufhören wollen, erläutert dieses Infoblatt.
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Herzschwäche – Wichtigste Medikamente-Alt
Wer an Herzschwäche erkrankt ist, bekommt mehrere Medikamente: ACE-Hemmer, Beta-Blocker und Diuretika. Die Mittel können nur richtig wirken, wenn Sie sie regelmäßig und wie ärztlich verordnet einnehmen.
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Herzschwäche – Vorsicht bei bestimmten Medikamenten-alt
Wer an Herzschwäche erkrankt ist, braucht meist mehrere Medikamente. Es gibt aber eine Reihe von Arzneimitteln, die den Krankheitsverlauf verschlechtern können.
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Herzschwäche – Empfohlene Impfungen- Alt
Infekte der Atemwege wie Grippe oder Lungenentzündung können die Erkrankung verschlechtern. Es gibt Impfungen, die vorbeugend dagegen wirken. Sie werden für Menschen mit Herzschwäche empfohlen.
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Herzschwäche – Was tun bei erhaltener Pumpfunktion? - alt
Bei dieser Form der Herzschwäche pumpt das Herz noch kräftig, aber es füllt sich nicht mehr ausreichend mit Blut. Es gibt derzeit keine wirksamen Medikamente. Wichtig ist, Begleiterkrankungen zu behandeln und viel Bewegung in den Alltag einzubauen.
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Herzschwäche – Soll ich mir einen ICD einsetzen lassen?
Sie haben lebensbedrohliche Herz-Rhythmus-Störungen. Überlegen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, ob ein ICD ("Defibrillator") für Sie hilfreich ist oder mehr Nachteile hat. Dies erklärt Ihnen diese Entscheidungshilfe.
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Herzschwäche – Leere Batterie: Brauche ich den ICD noch?
Nach einiger Zeit wird bei einem eingesetzten Defibrillator (ICD) ein Batteriewechsel nötig. In diese Entscheidungshilfe erfahren Sie, was Sie vorher bedenken sollten.
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Herzschwäche – Brauche ich einen CRT-Schrittmacher?
Bei einer Herzschwäche kann manchen Betroffenen ein CRT-Schrittmacher helfen. Lesen Sie in dieser Entscheidungshilfe, wer davon einen Nutzen haben kann und für wen er nicht empfohlen wird.
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Herzschwäche – CRT-Schrittmacher mit oder ohne Defibrillator?
Es gibt verschiedene Arten von CRT-Schrittmachern. Bevor Sie sich für ein bestimmtes Gerät entscheiden, sollten Sie die Vor- und Nachteile kennen. Dies erklärt Ihnen diese Entscheidungshilfe.
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Herzschwäche – Begleiterkrankungen
Viele Menschen mit Herzschwäche haben weitere Erkrankungen wie etwa Diabetes. Einige können die Behandlung der Herzschwäche beeinflussen. Wichtig ist, dass eine Ärztin oder ein Arzt die gesamte Behandlung überblickt.
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Herzschwäche – Darf ich Auto fahren?
Beschwerden wie Schwindel oder Probleme mit der Konzentration können die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen. Besprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, ob Sie mit Ihrer Herzschwäche Auto fahren können oder nicht.
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Herzschwäche – Notfall erkennen
Ihre Erkrankung kann bedrohliche Folgen wie einen Herzinfarkt haben. Diese Information gibt Ihnen Hinweise, woran Sie einen solchen Notfall erkennen und wie Sie dann am besten reagieren können.
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Herzschwäche – Information für Angehörige
Hier erhalten Angehörige von Menschen mit Herzschwäche Informationen, wie sie bei der Behandlung helfen können. Zudem finden sie Tipps, wie sie Erkrankte im Alltag unterstützen können.
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Herzschwäche – Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung
Jeder Mensch kann einmal in die Lage geraten, nicht mehr für sich entscheiden zu können. Für diesen Fall können Sie planen, wer für Sie entscheiden soll und wie Sie Ihr Lebensende gestaltet wissen möchten.
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Herzschwäche – Behandlung am Lebensende
In der letzten Lebensphase verliert eine Behandlung, die sich erst Jahre später günstig auswirkt, an Bedeutung. Nun ist am wichtigsten, Belastungen zu vermeiden und Beschwerden zu lindern.
- Für diese Information haben wir die Nationale VersorgungsLeitlinie (NVL) Chronische Herzinsuffizienz genutzt. Diese ist für Ärztinnen, Ärzte und andere medizinische Fachleute gedacht.
Hier finden Sie unsere Methodendokumente:
Spezielle Angebote für Menschen mit Herzschwäche finden Sie unter den folgenden Adressen:
Deutsche Herzstiftung e. V.
E-Mail: info@herzstiftung.de
Internet: www.herzstiftung.de/selbsthilfegruppen.html
Deutsche Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauferkrankungen e. V. (DGPR)
Unter dieser Adresse erfahren Sie, welche Herzgruppen es in Ihrem Bundesland gibt:
E-Mail: info@dgpr.de
Internet: www.dgpr.de
Deutscher Behindertensportverband e. V. (DBS)
E-Mail: info@dbs-npc.de
Internet: www.dbs-npc.de
Defibrillator (ICD) Deutschland e. V.
Telefon: 06 221 / 87 28 99 4
E-Mail: geschaeftsstelle@defibrillator-deutschland.de
Internet: www.defibrillator-deutschland.de
Deutscher Hospiz- und PalliativVerband e. V.
Telefon: 0 30 / 82 00 7 58-0
E-Mail: info@dhpv.de
Internet: www.dhpv.de
Deutsche Stiftung Organtransplantation
Infotelefon: 0800 90 40 400
Internet: www.dso.de
Wo sich eine Selbsthilfegruppe in Ihrer Nähe befindet, können Sie auch bei der Nationalen Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen (NAKOS) erfragen:
Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen (NAKOS)
Otto-Suhr-Allee 115
10585 Berlin
Telefon: 030 31018960
Fax: 030 31018970
E-Mail: selbsthilfe@nakos.de
Internet: www.nakos.de
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